Sehr geehrte Damen und Herren,
die Möglichkeiten und Weiterentwicklungen in der Intensivmedizin haben zur Folge, dass Jahr für Jahr die Zahlen der Kinder- und Erwachsenen-Heimbeatmung steigen. Dabei steigt nicht nur die Anzahl der Patienten, sondern zugleich werden die Krankheitsbilder komplexer und die Beatmungsmöglichkeiten und -geräte immer differenzierter.
Dies stellt den stationären sowie den ambulanten Bereich vor große Herausforderungen. Zum einen benötigen wir im stationären Bereich zunehmend Zentren, die sich in Schwerpunkten auf Langzeitbeatmung, Weaning aber auch auf die heterogenen Krankheitsbilder spezialisieren. Andererseits ist im ambulanten Bereich eine gute Versorgung durch Provider sowie eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Behandlungs- und Versorgungsteams unabdingbar. Neue Entwicklungen, vor allem durch Telemedizin etc., helfen uns, beide Bereiche zu verzahnen.
Wir freuen uns sehr, mit dem diesjährigen Workshop ein vielseitiges Fortbildungsangebot präsentieren zu können, welches die Komplexität und Breite der außerklinischen Versorgung widerspiegelt. So freue ich mich über die außerordentliche Vielfalt der Workshops und Vorträge mit Themen sowohl aus dem Kinder- als auch aus dem Erwachsenenbereich. Dazu werden neben klinischen und Pflege-Themen ethische und sozialmedizinische Fragestellungen besprochen.
Ich wünsche allen Teilnehmenden einen anregenden und lehrreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen, die letztendlich der besseren Versorgung unseren „kleinen“ wie „großen“ Patienten dienen.